Out-of-the-Box-Lösungen für das virtualisierte Data Center
EMC drängt in die Private Cloud
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Interesse an der Private Cloud
Auf dem EMC-Forum konnte der Speicherriese bei seinen Kunden bereits Interesse am Private Cloud-Modell wecken. »Es haben sich mehrere potentielle Kunden konkret für die Vblocks interessiert«, zeigte Jürgen Peter, Key Account Manager beim Dienstleister MTI nach dem ersten Konferenztag zufrieden. »Das Interesse der Kunden ist sehr hoch«, bestätigte auch Computacenter-Consultant Michael Buchner im CRN-Gespräch. »Man kann aber noch nicht abschätzen, wie schnell sich das Konzept wirklich durchsetzen wird.«
Das Interesse des Channels, im Cloud-Geschäft mitzuspielen nimmt nach Aussage von Channelchef Jörg Lösche zu. Für Cloud-Modelle interessieren sich nicht mehr nur klassische Systemhäuser, sondern auch Service Provider und Hosting-Anbieter. »Diese Masse an Interessenten wird dazu führen, dass weniger SMB-Kunden Berührungsängste vor der Private Cloud haben«, ist sich der Channelchef sicher.
Dennoch: Gerade in Deutschland fehlt vielen Unternehmen offenbar noch die Bereitschaft, kritische Daten in die Cloud auszulagern. »Ich denke der Mut, dieses neue Geschäftsmodell wirklich zu nutzen, ist noch unterentwickelt«, sagte etwa Ralf Jahnke, Deutschland-Geschäftsführer beim Beratungsgaus Accenture. »Die mentale Hürde, die wir noch nehmen müssen, ist massiv.« In Deutschland haben die Berater von Accenture bislang noch keinen Kunden in die Cloud begleitet. »Die Cloud wird immer damit verbunden, dass man nicht weiß, wo die eigenen Daten liegen«, bedauerte auch Ulrich Peitsch, Vice President Crossfunctional Services bei Siemens IT Solutions and Services. Siemens informiere die Kunden deswegen darüber, in welchem Rechenzentrum die Daten genau liegen.
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