Auf der anderen Seite zieht eine funktionierende IT positive Effekte nach sich. Dann profitieren Unternehmen von einer verbesserten Mitarbeiterproduktivität (53 Prozent) und sparen Kosten (49 Prozent) sowie Zeit (47 Prozent) ein. Bei 30 Prozent der Firmen steigt die Kundenzufriedenheit und verkürzt sich die Zeit für die Bereitstellung von Produkten. Die Arbeitsmoral erhöht sich bei einer guten IT-Performance um 29 Prozent.
In Deutschland sind laut Studie bei Anwendungsproblemen in 48 Prozent der Fälle Vertragsverzögerungen die Folge. 42 Prozent der Befragten machen unzufriedene und 41 Prozent verlorene Kunden als negative Konsequenzen aus. Weitere Nachwirkungen sind das Verpassen wichtiger Deadlines (35 Prozent), Beschädigung der Unternehmensmarke (31 Prozent) sowie eine geringere Arbeitsmoral (31 Prozent).
Als Ursache, warum die IT oftmals nicht den Erwartungen gerecht wird, macht die Studie vor allem eine fehlende Kommunikation zwischen der Führungsebene und den IT-Teams aus. So gaben 70 Prozent der befragten Geschäftsführer an, dass sie bei Problemen mit den Anwendungen »im Dunkeln stehen«. Auch die zunehmende Auslagerung von Anwendungen in die Cloud verläuft nicht reibungslos. 79 Prozent der Studienteilnehmer gehen davon aus, dass sich die Lösung von Anwendungsproblemen in hybriden IT-Umgebungen oftmals als schwierig erweist.
Dennoch setzen fast alle Studienteilnehmer (98 Prozent) in ihren Unternehmen in irgendeiner Form auf cloudbasierte Geschäftsanwendungen. 72 Prozent von ihnen rechnen damit, dass sich ihre Anzahl in den nächsten zwei Jahren noch erhöhen wird. Durch die Verlagerung von wichtigen Anwendungen in die Cloud versprechen sich 65 Prozent eine höhere Produktivität. Als weitere Vorteile machen sie eine gesteigerte Flexibilität (48 Prozent), mehr Zusammenarbeit (37 Prozent) sowie geringere Kosten (36 Prozent) und mehr Agilität (36 Prozent) aus.
»Die Ergebnisse der Studie spiegeln genau wieder, was wir aufgrund der steigenden Komplexität in hybriden IT-Umgebungen jeden Tag von IT-Administratoren hören«, meint Jerry M. Kennelly, Chairman und CEO bei Riverbed. »Unternehmen benötigen umfassende End-to-End-Transparenz und Kontrolle, um sicherzustellen, dass Anwendungen optimal funktionieren – und somit das Geschäftsergebnis verbessern.«