Systemhaus Cema auf Expansionskurs

»Familiär und nicht fremdgesteuert«

7. Januar 2019, 16:35 Uhr | Martin Fryba

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Alternative zu Bechtle oder Cancom

Mit dem Zusammenschluss von Cema und sysLogixx wächst die Systemhausgruppe auf nunmehr 260 Mitarbeiter. Laut Steckborn werde man 2018 einen Umsatz zwischen 55 bis 60 Millionen Euro erzielen. Die Erlöse im Projektgeschäft fallen niedriger als im Vorjahr aus, dafür wächst das Cloud- und Managed-Service-Geschäft »sehr gut«, sagt der Cema-CEO. Es findet, typisch für die Transformation vieler Systemhaus-Geschäftsmodelle, eine Verlagerung weg von einmalig hohen Einnahmen aus IT-Projekten hin zu niedrigeren Raten für IT-Ressourcen statt, da Kunden von Investitionskosten auf Betriebsausgaben wechseln (Opex statt Capex).
Die nun anstehende Integration der sysLogixx in die Cema-Gruppe wird eine Herausforderung für Steckenborn und sein Führungsteam, schließlich hat die seit nunmehr 30 Jahren bestehende Cema noch nie einen so großen Zuwachs bekommen.

Auch diese Aufgabe wird »partnerschaftlich auf Augenhöhe« gelöst, beteuert Steckenborn, der diese Zukunftssicherung anderen Systemhausunternehmern als Alternative zum Verkauf an die übernahmefreudigen Schwergewichte wie Bechtle oder Cancom empfiehlt. »Es gibt noch viele sysLogixx im Markt, die familiär und nicht fremdgesteuert Zusammenschlüsse erwägen«, so der Cema-Chef. »Die können sich jederzeit bei mir melden«, die Cema-Holding-Struktur mit ihm und Vorstandkollegen Rolf Braun »verträgt noch Auslastung«, sagt Thomas Steckenborn.


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