Nachfolger für Steve Ballmer gesucht

Fünf CEO-Kandidaten für Microsoft

6. November 2013, 11:04 Uhr | Lars Bube
Microsoft engt die Kandidatenauswahl für den Chefposten weiter ein. (Bild: nyanza, fotolia.com)
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Microsoft hat den Kreis der möglichen Nachfolger für Steve Ballmer als Unternehmenschef weiter eingegrenzt.

Wie amerikanische Medien aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben wollen, hat Microsoft die Liste der möglichen Kandidaten für den Chefposten des Unternehmens weiter eingegrenzt. Demnach sind von den ursprünglich zehn ins Spiel gebrachten Managern aktuell nur noch fünf im Rennen. Heißester Kandidat auf die Nachfolge von Steve Ballmer und Bill Gates als Microsoft-Chef ist demnach weiterhin der 68-jährige Ford-Chef Alan Mulally. Da er bereits öffentlich angekündigt hat, seinen aktuellen Vertrag auf jeden Fall erfüllen zu wollen, könnte sich die Ablösung an der Microsoft-Spitze mit seiner Wahl allerdings noch mindestens bis Anfang 2015 verzögern. Wesentlich schneller wäre der durch die Microsoft-Übernahme sowieso scheidende Nokia-Chef Stephen Elop verfügbar, den das Kandidatenfindungsgremium laut der Meldungen ebenfalls noch auf seiner Prüfliste hat.

Die drei weiteren noch denkbaren CEO-Kandidaten sind offenbar alle aktuelle Microsoft-Mitarbeiter. Unter ihnen werden dem ehemaligen Skype-Chef Tony Bates die größten Chancen eingeräumt. Bates verantwortet seit der Übernahme von Skype das Business Development bei Microsoft und hat damit einen guten Einblick in die Strukturen und strategischen Kennzahlen des Unternehmens. Aber auch Microsofts Cloud- und Enterprise-Verantwortlicher Satya Nadella darf sich dem Vernehmen nach noch berechtigte Hoffnungen machen, den IT-Riesen in den nächsten Jahren als Chef auf eine neue Bahn zu lenken.

--- forum[x] ---Microsoft und das Auswahlgremium selbst wollen sich zu Details des Kandidatenroulettes allerdings derzeit nicht äußern. Man verweist lediglich darauf, dass man keinerlei Zeitdruck habe, nachdem Steve Ballmer dem Unternehmen noch bis nächsten Herbst als CEO zur Verfügung steht. Die Entscheidung sei zu wichtig, um sie übereilt zu treffen, so der Vorsitzende des Auswahlgremiums und ehemalige Symantec-Chef, John W. Thompson. Er selbst habe jedoch keinerlei Ambitionen, den Posten zu übernehmen, dementiert Thompson entsprechende Gerüchte.


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