Endgültiges Aus für Windows 7 und 8.1
Gefährliche Windows-Wiedergänger
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Problematischer Wechsel auf Windows 10
Wer deshalb jetzt noch schnell eine Migration auf eine neuere Version im Hauruck-Verfahren plant, gerät damit allerdings neben der Zeitnot auch technisch direkt in eine nicht unerhebliche Zwickmühle. Da Windows 11 mit seinen Hardwareanforderungen selbst viele vergleichsweise junge Rechner ausschließt, müssen Betroffene mit PCs aus der schon 2009 begonnenen Windows-7-Ära zu Windows 10 wechseln. Schon im vergangenen Sommer hatte das zu leicht steigenden Marktanteilen bei Windows 10 geführt. Das hat allerdings selbst keine allzu lange Lebenserwartung mehr und erreicht Mitte Oktober 2025 das planmäßige Ende seines Lebenszyklus (EOL), ohne Verlängerungs-Option.
Auch wenn Microsoft an diesem Plan bisher offiziell nicht rütteln will, ist angesichts der bisher ungebrochenen Dominanz mit rund 70 Prozent Marktanteil aber fast zu erwarten, dass es dann auch hier wieder eine ESU-Phase mit bezahlten Sicherheitsupdates geben wird. Damit steht zu befürchten, dass die Geschichte der verschlafenen Windows-Migrationen schon bald ihr nächstes Kapitel schreibt. Ein technologischer Wiedergänger, der nicht zuletzt durch Microsofts Abkehr von der ursprünglich geplanten fortlaufenden Weiterentwicklung von Windows 10 heraufbeschworen wurde.
Für Microsoft wird die Welt ab dem 10. Januar indes deutlich einfacher. Statt uralten Code zu pflegen, muss sich der Softwarekonzern dann nur noch um die jeweils nur zwei große Release-Versionen zurückreichende Unterstützung von Windows 10 und 11 kümmern und kann seine wertvollen Entwickler-Ressourcen an anderer Stelle einsetzen.
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