Internet / Cloud-Computing

Google-Browser »Chrome« sammelt sensible Nutzerdaten

3. September 2008, 16:27 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Der Browser ist Mittel zum Zweck

Als logische Konsequenz müsse der Browser angepasst und modernisiert werden. »Google wollte nicht mehr abwarten, bis Microsoft, Mozilla oder Apple die Browser seinen Vorstellungen entsprechend verändern", schreibt Carr in seinem Blog. Microsoft habe eine gespaltene Einstellung zu Cloud-Computing, also der Bereitstellung von Daten und Anwendungen über das Internet, Apple wolle nur Hardware verkaufen, und der Mozilla-Stiftung fehle es an Entwicklungskapazitäten und Geld.

Das wahre Ziel von Google ortet Carr jedoch nicht darin, mit Chrome einen großen Marktanteil im Browser-Segment zu gewinnen und Microsoft oder Firefox den Rang abzulaufen. »Den Browser-Krieg zu gewinnen, ist nicht Googles Absicht«, schreibt der Experte.

Die wahre Intention sei eine Verbesserung der Fähigkeiten aller Browser-Programme, damit diese dann Applikationen besser bedienen und eventuell sogar dahinter verschwinden könnten. »Der Browser ist das Medium, die Programme dahinter sind die Botschaften, die über ihn transportiert werden.«


  1. Google-Browser »Chrome« sammelt sensible Nutzerdaten
  2. Broken Links werden Google gemeldet
  3. Privatsphäre bleibt auf der Strecke
  4. Der Browser ist Mittel zum Zweck

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