Die liquiden Mittel einschließlich der Geld- und Wertpapieranlagen betrugen zum 30. Juni 113,5 Millionen Euro. Man sei damit problemlos in der Lage, sowohl Großprojekte vorzufinanzieren als auch akquisitorisches Wachstum zu realisieren, so der IT-Dienstleister. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 55,1 auf 57,6 Prozent. Die annualisierte Eigenkapitalrendite erreichte 13,1 Prozent.
Zum Stichtag 30. Juni zählte der Bechtle Konzern insgesamt 6.393 Mitarbeiter, darunter 412 Auszubildende. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresstichtag 2013 einem Anstieg um 340 Personen. Das Plus von 5,6 Prozent ist sowohl auf Akquisitionen als auch auf Neueinstellungen zurückzuführen. Aus- und Weiterbildung bleibt ein Schwerpunkt der Personalarbeit bei Bechtle.
Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit und einer leicht eingetrübten Stimmung durch zahlreiche politische Krisen rechnet Bechtle nach wie vor damit, auch im weiteren Jahresverlauf die Umsatz- und Ergebnissituation gegenüber dem Vorjahr zu verbessern. Der Systemhausriese geht allerdings davon aus, dass die Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr aufgrund des sehr guten Vorjahrs etwas nachlassen wird. »Wir haben im ersten Halbjahr 2014 eine beeindruckende Grundlage gelegt, um auch im Gesamtjahr neue Rekordwerte zu schreiben und damit im Umsatz wie im Ergebnis deutlich über Vorjahr zu liegen. Alles deutet aktuell darauf hin, dass wir dieses Ziel auch erreichen«, Bechtle-Chef Olemotz.