Höhere Produktivität durch Microblogs
Microblogging ist längst nicht mehr dem privaten Gezwitscher bei Twitter und Co. vorbehalten. Professionelle Anwendungen für Unternehmen bewähren sich zunehmend als effiziente Social Software.

- Höhere Produktivität durch Microblogs
- Aller guten Dinge sind drei
- Ein Euro pro User und Monat
Microblogging rückt zunehmend ins Bewusstsein der Unternehmen. Die Palette der auf Enterprise Microblogging spezialisierten Dienste und Funktionen in Social Software Suites (zumeist nur Statusinformationen) wird breiter, Anwender tauschen sich über erste Erfahrungen mit unternehmensinterner Kommunikation über Kurznachrichten aus. Gartner geht im letzten Hype Cycle Report davon aus, dass bereits 2011 ein Microblogging-Dienst zum Standard-Repertoire der meisten Social-Software-Plattformen in Unternehmen gehören wird. Im deutschsprachigen Raum kann man momentan davon ausgehen, dass unter denjenigen, die Enterprise 2.0-Lösungen implementieren, etwa ein Drittel Enterprise-Microblogging nutzen.
Nach wie vor wird Microblogging von Vielen zunächst mit Twitter in Verbindung gebracht. Das mag zwar Berührungsängste mindern, fördert aber gleichzeitig eine falsche Einschätzung der Konsequenzen von Enterprise Microblogging: Denn diese auf den professionellen Einsatz spezialisierten Dienste bieten technisch mehr als ihre öffentlich zugänglichen Verwandten - und sie werden ganz anders genutzt. So fällt zum Beispiel die Beschränkung auf 140 Zeichen häufig weg, bei manchen Diensten können Anhänge mit verschickt oder Nutzerkreise mit verschiedenen Berechtigungen ausgestattet werden. Die etablierteren Enterprise Microblogging-Dienste haben mit Twitter gemeinsam, dass sie niedrigschwellig und intuitiv zu bedienen sind.