Weltweiter Middleware-Kongress von IBM

IBM erweitert Websphere für Clouds und mobile Geräte

2. Mai 2012, 9:00 Uhr | Werner Fritsch

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Zahlreiche Updates bewährter Middleware

Die IBM-Manager Dave Wilson und Kristen Lauria überreichten auf der Impact 2012 etlichen Websphere-Partnern Preise.
Die IBM-Manager Dave Wilson und Kristen Lauria überreichten auf der Impact 2012 etlichen Websphere-Partnern Preise.

Steve Mills, bei IBM Senior Vice President and Group Executive Software and Systems, machte in seinem Vortrag die Kontinuität deutlich. IBM befasse sich seit den Anfängen mit Transaktionsverarbeitung. Dabei gehe es um finanzielle Werte, die Zuverlässigkeit und Kontrolle erfordern, im Unterschied zu dem »Augenzucker«, den Benutzeroberflächen heute bieten müssen. »Die meisten Transaktionen auf der ganzen Welt werden mit IBM-Technologien abgewickelt«, sagte er. Der Mainframe-Transaktionsmonitor CICS ist immer noch weit verbreitet, doch auch IBMs Websphere Application Server und SOA sind inzwischen hoch skalierbar und performant. Das Marktforschungsunternehmen Gartner bescheinigt IBM bei Middleware 2011 einen Marktanteil von 32,1 Prozent und damit fast doppelt so viel wie dem zweitplatzierten Hersteller.

Die auf der Impact vorgestellte Version 8.5 des Websphere Application Server läuft IBM zufolge bei einem standardisierten Benchmark-Test 16 Prozent schneller als das zweitschnellste Konkurrenzprodukt. Außerdem sei der Platzbedarf geringer und die Handhabung einfacher geworden. Das Messaging-Produkt MQ gibt es nun in der Version 7.5 und sei ebenfalls schneller. Die Produkte Business Process Manager und Operational Decision Manager wurden in Las Vegas in der Version 8 angekündigt und weisen zusätzliche Features für mobile Geräte und soziale Zusammenarbeit auf.

Die Rolle der Partner würdigte Marie Wieck ausdrücklich: »Unser Erfolg ist klarerweise ein Ergebnis Ihrer Beiträge«, sagte sie an die Partner gerichtet auf einem Meeting im Rahmen der Impact-Veranstaltung. Bei Websphere hat es die letzten 14 Quartale in Folge zweistelliges Umsatzwachstum gegeben. Partner haben sich vor allem bei mittelständischen Kunden betätigt. Auf einer Podiumsdiskussion lobten Partner im Gegenzug den großen Hersteller. Die Marke werde weltweit geschätzt, was helfe. Wenn man seine Hausaufgaben mache, ergäben sich Chancen. Wenn etwas einmal nicht funktioniere, würde IBM es in Ordnung bringen.

Weltweit hat IBM für Websphere rund 2000 autorisierte Reseller. Dave Wilson, bei IBM Vice President Websphere Business Partners, rief die Partner nichtsdestoweniger dazu auf, sich fortzubilden und nach neuen Geschäftsmodellen Ausschau zu halten. Besonders neue Produkt wie Pure Systems oder Worklight böten Chancen. »Ziehen Sie aus unseren Investitionen Nutzen«, forderte Wilson die Partner auf. Zusammen mit Kristen Lauria, bei IBM Vice President Marketing Mobile Enterprise and Application and Integration Middleware, überreichte er sodann an Partner Preise in diversen Kategorien wie Business Process Management, SOA oder Cloud.


  1. IBM erweitert Websphere für Clouds und mobile Geräte
  2. Mobile Applikationen für unterschiedliche Umgebungen
  3. Zahlreiche Updates bewährter Middleware

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