Ein Baustein dafür ist ein Wettbewerb, zu dem IBM Ende Februar App-Entwickler eingeladen hat: die Watson Mobile Developer Challenge. »Die Bereitstellung von Watson-Technologie auf einem mobilen Endgerät ist ein Game-Changer«, warb Rhodin. Die in den nächsten drei Monaten einzureichenden Cognitive Apps sollen Antworten auf komplexe Fragen liefern. Es kann sich um Konsumenten- oder Unternehmensanwendungen handeln, auch Prototypen können eingereicht werden. Die Gewinner werden dann in das Watson-Partnerprogramm aufgenommen.
IBM selbst hat unlängst drei neue Watson-Dienste vorgestellt. Der Watson Discovery Advisor richtet sich an Forscher, etwa in der Pharmabranche, die riesige Mengen von Suchergebnissen durchforsten müssen. Watson Analytics unterstützt Benutzer, die große Datenmengen (»Big Data«) untersuchen mit Visualisierungsmöglichkeiten, die kein spezielles Training erfordern. Die grafischen Darstellungen sollen leicht zu interpretieren sein und rasche Einsichten vermitteln. Eine Benutzerschnittstelle mit natürlicher Sprache ist vorhanden. Der Watson Explorer soll Benutzer dabei unterstützen, ihre Analysen mit anderen zu teilen. Organisationen sollen dadurch Big-Data-Initiativen schneller voranbringen können.