Um für Entwickler attraktiver zu sein, stellen IBM und Microsoft eigene Software für die Cloud-Welt des jeweils anderen bereit.
Die IT-Giganten Microsoft und IBM kooperieren, um ihre Angebote im Markt für Platform as a Service (PaaS) für Kunden und Partner im Hinblick auf hybride Clouds attraktiver zu gestalten. Die beiden Hersteller werden wesentliche Infrastruktursoftware-Produkte auch in den Clouds des jeweils anderen bereitstellen.
Microsoft liefert Entwicklungswerkzeuge der .Net-Welt, das Datenbanksystem SQL Server sowie das Betriebssystem Windows Server für IBMs Cloud-Rechenzentren. IBM stellt für Microsofts Azure und Hyper-V Middleware aus der Websphere-Sparte sowie das Datenbanksystem DB2 bereit. IBMs Pure Application Service soll für IBMs Softlayer und Microsofts Azure später folgen. »Entwickler haben jetzt eine größere Auswahl bei den Tools«, argumentiert Robert LeBlanc, Senior Vice President der Software and Cloud Solutions Group von IBM. »Microsoft hilft den Unternehmenskunden, die Vorteile des Cloud Computing über eigene Systeme, Partner-Clouds und Microsoft Azure hinweg zu realisieren«, sagt Scott Guthrie, Executive Vice President der Cloud and Enterprise Group von Microsoft.