Business-Intelligence richtig auf den Weg gebracht

Im Fokus: Operationale Risiken

6. Juli 2008, 17:59 Uhr |

Mit Schuld an operationalen Risiken ist auch der mangelnde Durchblick in die immer reichlicheren Datenbestände. Business-Intelligence (BI) kann Organisationen helfen, diese Risiken besser in den Griff zu bekommen.

Ende 2007 habe die Flut der generierten Daten erstmals das Fassungsvermögen der installierten Speicherkapazitäten überschritten, warnt International Data Corporation (IDC). Die steigende digitale Flut kann für Unternehmen Fluch und Segen zugleich sein.

Ohne sie einzudämmen, drohen die Entscheider vollends den Überblick über ihre Risikolage zu verlieren. Nutzen sie BI, um die wachsenden Datenbestände zu kanalisieren, zu analysieren, auszuwerten und bei geschäftskritischen Entwicklungen zu alarmieren, können sie ihre operativen Risiken besser in den Griff bekommen.

Gefahren lauern von vielen Seiten. Unvorbereitet sind die Unternehmen mit steigenden strategischen, finanziellen, Sicherheits-, menschlichen, Compliance- und IT-Risiken konfrontiert. Wie hoch der Bedarf an BI ist, verdeutlichen die »TOP 10 Business and Technology Priorities« 2008 von Gartner: Das Institut hat darin Business-Process-Improvement und BI-Software ganz oben angesiedelt.

Daten über potenzielle Risiken zusammentragen

Doch wie sollten Unternehmen BI zur Minnderung operativer Risiken planen und umsetzen? Zumal das Vorhaben eine organisatorische wie technische Herausforderung darstellt.

Die bestehenden Datenbanken müssen nach relevanten Informationen für die Verfolgung operativer Risiken durchsucht werden. Weil diese Datenbasen verteilt in den Fachabteilungen und Standorten residieren, müssen die dort Verantwortlichen vom BI-Projekt und der Risikoverfolgung innerhalb der einzelnen Bereiche gewonnen werden.

Mehr noch: Sie müssen organisationsweit einen einheitlichen Bewertungsmaßstab für jede Risikogruppe etablieren. Das kann besonders im internationalen Verbund, wenn verschiedene Rechtssysteme und Geschäftskulturen aufeinandertreffen, schwierig sein. Anschließend müssen die unternehmensweit ausgewählten Daten bereinigt, über Abteilungs- und Ortsgrenzen hinweg bewertet und vereinheitlicht sowie zu Risikogruppen zusammengefasst werden.


  1. Im Fokus: Operationale Risiken
  2. Risikofaktoren messbar machen

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