Explizit ging Scamperle auf IBMs Hardwaregeschäft ein. Sicher auch deshalb, weil nicht wenige IBM-Partner immer noch einen erheblichen Anteil ihres Umsatzes mit Hardware machen. Scamperle betonte deshalb auch: »Infrastructure matters - wir brauchen Hardware als Infrastruktur-Basis für Lösungen wie Cloud, Big Data etc. Denn was wir heute an Lösungen benötigen läuft nun mal nicht auf einem Toaster.« Mit dem Verkauf der x86-Server an Lenovo und der Chipfertigung an Globalfoundries sei lediglich die notwendige Bereinigung durchgeführt worden. »Wir trennen uns von unprofitablem Geschäft, aber nicht von Technologie und Knowhow.« IBM hätte seidem vielmehr neue Initiativen gestartet, um das Hardware-Geschäft zu stärken, wie beispielsweise die Öffnung der Power-Plattform für andere Hersteller (CRN berichtete). Für die zweite Jahreshälfte verspricht Scamperle weitere Hardware-Neuerungen, darunter einen Low-end-Linux-Server, den IBM gegen die x86-Plattform positionieren will. »2014 hatten wir ein etwas angespanntes Jahr für Hardware, aber 2015 sehen wir bereits wieder ein zweistelliges Wachstum in diesem Bereich«, so Scamperle.