Mit einem Partnernetzwerk will Microsoft die Lücke zwischen der öffentlichen Azure-Cloud und privaten Clouds in Kundenrechenzentren schließen. Service Provider sollen Hyper-V-basierte Anwendungen in hybriden Szenarien hosten. In Deutschland sind T-Systems und Wortmann beim Start dabei.
Der amerikanische Softwarehersteller Microsoft hat mit weltweit 25 Service Providern das Cloud OS Netzwerk ins Leben gerufen. Die Dienstleistungspartner wollen künftig hybride Cloud-Szenarien mit Microsoft-Technologien unterstützen. Sie werden dafür das Betriebssystem Windows Server, die Virtualisierungssoftware Hyper-V, das Systemmanagement-Paket System Center und das Windows Azure Pack in den neuesten Versionen verwenden.
Damit will Microsoft die Vision eines durchgängigen Cloud OS bestehend aus Kunden-Rechenzentrum, gehosteter Umgebung und Public Cloud auf Basis der eigenen Infrastruktursoftware umsetzen. Den Kunden verspricht der Hersteller mehr Flexibilität und Performance. Workloads, die auf Microsofts Virtualisierungssoftware Hyper-V beruhen, sollen sich nach Bedarf verschieben lassen.
»Mit der Cloud-OS-Strategie bieten wir eine einheitliche Technologie vom Kunden-Rechenzentrum über die Service Provider Cloud bis zu der von Microsoft gehosteten Windows-Azure-Plattform«, resümiert Kai Göttmann, der für Microsoft hierzulande den Geschäftsbereich Server, Tools und Cloud Business leitet.