Virtualisierung

Microsoft-Treiber machen Linux fit für Hyper-V

4. März 2010, 11:10 Uhr | Bernd Reder

Die Linux-Versionen von Red Hat und Suse laufen jetzt auch als Virtual Machines auf Rechnern, auf denen Microsofts Hypervisor Hyper-V installiert ist. Der Softwarehersteller hat entsprechende Treiber herausgebracht.

Läuft jetzt auch als Gastbetriebssystem unter Hyper-V: Red Hats Enterprise Linux.
Läuft jetzt auch als Gastbetriebssystem unter Hyper-V: Red Hats Enterprise Linux.

Anwender können ab sofort Red Hat Enterprise Linux (RHEL) als Virtual Machine auf x86- und x64-Server-Systemen laufen lassen, die unter Windows Server 2008 inklusive Hyper-V laufen. Microsoft hat einen passenden Satz von Treibern bereitgestellt.

Unterstützt werden die RHEL-Versionen 5.2, 5.3 und 5.4. Microsoft hat die Treiber mittlerweile auch für die Integration in den Kernel von Linux freigegeben.

Außer für Red-Hat-Linux sind die Treiber auch für Suse Linux Enterprise Server 10 SP2 (x86- und x64-Systeme) verfügbar, außerdem für die Version 11 von Suse Enterprise Server (ebenfalls x86 und x64).

Den Support für Linux unter Hyper-V hatte Microsoft bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Es kam allerdings zu Verzögerungen. Der Grund: Microsoft und Red Hat mussten erst ein Modell für die technische Unterstützung von Red-Hat-Linux entwickeln, das als Gastbetriebssystem unter Hyper-V läuft. Dies zog sich länger hin als geplant.


  1. Microsoft-Treiber machen Linux fit für Hyper-V
  2. Einige Einschränkungen

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