Collaboration-Paket von IBM

Mit »Foundations Start« in die Lotus-Welt einsteigen

4. Juni 2008, 13:32 Uhr | Bernd Reder
E-Mail und Messaging von Lotus Foundations Start stammen von Lotus Notes/Domino.

Und wieder einmal sind es kleine und mittelständische Firmen, die sich ein IT-Anbieter als Zielgruppe ausgesucht hat. Dieses Mal handelt es sich um IBM, das mit »Lotus Foundations« eine Messaging- und Collaboration-Lösung für »Kleine« vorstellt.

»Lotus Foundations Start« ist laut IBM die erste Ausgabe einer Reihe von Software-Appliances, die für Firmen mit fünf bis maximal 500 Mitarbeitern vorgesehen ist. Der Hersteller wird diese Produkte unter dem Namen »Blue Business Platform« vermarkten

Bei der Entwicklung der Produkte hat IBM nach eigenen Angaben Faktoren berücksichtigt, die in Unternehmen dieser Größenordnung (leider) häufig anzutreffen sind: zu wenige oder gar keine IT-Spezialisten vor Ort, kaum Möglichkeiten, sich um die Wartung von Rechnern und Software zu kümmern und ein schmales EDV-Budget.

Angeblich lässt sich Lotus Foundations Start in 30 Minuten aufsetzen. Die Software basiert auf Linux.

Zusammenarbeit mittels Notes/Domino

Einer der Hauptbestandteile ist, wie der Name bereits vermuten lässt, die Messaging- und Collaboration-Lösung »Lotus Notes/Domino«. Sie ist unter anderem für E-Mail, Gruppenkalender und das gemeinsame Bearbeiten von Dateien zuständig. Neben dem Notes-E-Mail-Client wird auch Microsoft Outlook unterstützt.

Zusätzlich hat IBM in das Paket eine Datensicherungsfunktion gepackt. Sie lässt sich laut IBM auch von technisch wenig versierten Anwendern konfigurieren. Unterstützt werden unter anderem inkrementelle Backups.

Auch an die Sicherheit hat IBM gedacht: das Paket enthält einen Viren-, Spam- und Malware-Schutz. Dieser »sitzt« allerdings nur auf dem Server. Das heißt, der Anwender muss zusätzlich Antiviren-Programme auf den Clients installieren.

Außerdem ist eine VPN-Funktion integriert, die den Aufbau sicherer Verbindungen zwischen Außenstellen oder externen Mitarbeitern und dem Corporate Network erlaubt. Ebenfalls mit von der Partie ist eine Firewall.


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