Konkurrenz für SAPs Hana

Oracle liefert In-Memory-Technologie aus

16. Juni 2014, 14:51 Uhr | Werner Fritsch
Larry Ellison, CEO und Gründer von Oracle (Foto: Oracle)

Ab Juli verfügt auch Oracle über eine allgemeine In-Memory-Datenbank. Im Unterschied zu SAP aber nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung von Backend-Datenbanken.

Im Juli ist der Hersteller Oracle so weit und kann die angekündigte Technologie Oracle Database In-Memory als Ergänzung für das Datenbanksystem Oracle Database 12c ausliefern. In Tests zeigte sich laut Anbieter eine Beschleunigung um Faktoren zwischen 100 und 1.000. Bestehende analytische und transaktionale Anwendungen können davon profitieren, ohne geändert werden zu müssen. Alle Hardware-Plattformen, auf denen das Oracle-Datenbanksystem läuft, kommen in Betracht, insbesondere auch die Engineered Systems des Herstellers. Für Partner wird es im Rahmen des Oracle Partner Network (OPN) in Kürze eine Zertifizierung dafür geben.

Als Oracles CEO Larry Ellison die In-Memory-Datenbank vergangene Woche vorstellte, berichtete er von Kunden, die von der Geschwindigkeit so überrascht waren, dass sie irrtümlich einen Defekt vermuteten. In-Memory-Datenhaltung wird schon viele Jahre zur Beschleunigung bestimmter Programme eingesetzt, als generelle Option hat der Software-Hersteller SAP diesen Ansatz mit seinem Datenbanksystem Hana und zugehörigen Servern von Hardware-Partnern salonfähig gemacht.


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