Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) arbeitet beim Aufbau eines zentralen und digitalisierten Flüchtlingsmanagements eng mit Oracle zusammen.
20 Minuten von der Begrüßung bis zum »Ankunftsnachweis« – Oracle zeigt sich ehrgeizig beim Vorhaben, mit eigener Software das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) beim Flüchltlingsmanagement zu unterstützen. Der Aufbau eines zentralen und digitalisierten Flüchtlingsmanagements wurde im Januar 2016 mit Technologien von Oracle gestartet und ist bereits in einigen Bundesländern bei der Registrierung von Flüchtlingen im Einsatz. Mit dem neuen System verfügt das BAMF jetzt über eine zentrale Lösung für die mobile Datenerfassung, beispielsweise an der deutschen Grenze. Gleichzeitig besteht eine Verbindung in die einzelnen Bundesländer sowie zu den Systemen anderer Bundesbehörden, zum Beispiel dem Bundeskriminalamt oder dem Ausländerzentralregister. Vor allem soll der reibungslose und sichere Austausch biometrischer und personenbezogener Daten gewährleistet sein.
»Unser altes System war auf die jährliche Abwicklung von etwa 40.000-50.000 Asylanträgen ausgerichtet«, erklärt Frank-Jürgen Weise, Leiter des BAMF, und ergänzt: »Jetzt geht es darum, so schnell wie möglich mehr als eine Million – also zwanzig Mal so viele – Vorgänge zu bearbeiten. Es war sehr schnell klar, dass wir dafür eine neue, sehr viel leistungsfähigere IT-Infrastruktur brauchen und diese in Rekordzeit umsetzen müssen.«