Test der Verbraucherzentrale NRW

Preissuchmaschinen mit hoher Fehlerquote

3. September 2014, 8:07 Uhr | Peter Tischer
Die Verbraucherzentrale NRW testete Preisvergleichsportale (Bild: momius - Fotolia)

Die Verbraucherzentrale NRW mahnt hohe Fehlerquoten bei Preissuchmaschinen an. Sie rät, nicht nur ein Vergleichsportal zur Preisrecherche zu nutzen.

Die Verbraucherschützer aus Nordrhein-Westfalen haben sich neun Preissuchmaschinen zur Brust genommen und sie auf ihr Sparpotential gegenüber UVPs und Prospekt-Schnäppchen getestet. Unter den Prüflingen waren unter anderem Billiger, Evendi, Guenstiger, Idealo und Google/Shopping. Auch »Meta-Preisvergleich« war Teilnehmer im Untersuchungsfeld. Die Preissuchmaschine verbindet die Ergebnisse anderer Portale und führt diese mit Gebrauchtangeboten sowie Privatverkäufen zusammen.

Vor allem mit den Preisempfehlungen der Hersteller hatten alle neun Kandidaten im Testfeld wenige Probleme. Im Schnitt konnten gegenüber den UVP-Preisen rund 30 Prozent eingespart werden. Vor allem Blue Ray Player und Bodenstaubsauger stachen mit Einsparpotentialen von 40 Prozent hervor. Mehr Schwierigkeiten hatten die Schnäppchenportale dagegen bei ausgewählten Prospekt-Angeboten von Euronics, Expert, Marktkauf, Media Markt und Medimax. Nur bei einem Angebot von Medimax konnten zwei Portale (Google Shopping und Meta Preisvergleich) den Preis unterbieten, drei andere Schnäppchenjäger kamen auf denselben Preis.

Vor allem Waschmaschinen und Navigationsgeräte stellten laut Verbraucherschützern die Suchmaschinen vor Probleme: hier lagen die Fehlerquoten teilweise bei zwölf Prozent. Die Besten lagen in rund vier Prozent der Fälle daneben.


  1. Preissuchmaschinen mit hoher Fehlerquote
  2. Idealo mit den wenigsten Fehlern
  3. Evendi reagiert auf Kritik

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