Ihr Telepresence-Lösung »Halo« erweitert Hewlett-Packard um ein räumliches Audio-System. Dank diesem können jetzt pro Konferenz-Raum bis zu 12 Anwender teilnehmen.
Ähnlich wie Ciscos »TelePresence« ist auch Hewlett-Packards »Halo Telepresence Solution« eine Mischung aus Produkten und Services. Diese Lösungen zielen darauf ab, ein möglichst realistisches Erleben des Gegenübers zu ermöglichen. HP integriert in Halo nun ein räumliches Audio-System. Dadurch erhöht sich zum einen die maximale Teilnehmerzahl pro Konferenzraum auf 12. Zum anderen kommt nun der Ton aus der Richtung aus des Teilnehmers, der gerade spricht. Außerdem lassen sich nun eine Vielzahl von Mediendaten wie DVDs oder Audio-Dateien über »Halo Presentation Audio« wiedergeben.
Damit 12 Anwender in einem Raum an einer Konferenz teilnehmen können, müssen diese in zwei Reihen sitzen. Dabei sollen die Mikrofone so angeordnet sein, dass es keine Qualitätseinbußen gibt. Die Lautstärke wird hier so kalibriert, dass sie die etwas größere Distanz in der zweiten Reihe ausgleicht.
Halo Telepresence Solution gibt es in drei verschiedenen Stufen »Collaboration Center«, »Collaboration Meeting Room« und »Collaboration Studio«. Collaboration-Center ist die kleinste Form und bietet Platz für zwei oder vier Teilnehmer. Für größere Gruppen kommt Collaboration-Meeting-Room in Betracht. Während die beiden letzteren sich in normalen Räumen installieren lassen, gehören zum Collaboration-Studio auch speziell gestaltete Räume.
Die Verwaltung der Halo-Installationen erfolgt über HP. Halo nutzt ein eigenes »Halo Video Exchange Network« (HVEN) mit Glasfaser. HP arbeitet mit Tandberg zusammen, damit Halo-Installationen auch mit Standard-Video-Konferenz-Systemen zusammenarbeiten. Dieses muss dazu entweder mit H.323, SIP oder H.320 (Video-over-ISDN) beherrschen.