Ehemaliger Bechtle-Chef

Ralf Klenk meldet sich zurück

20. Januar 2011, 17:05 Uhr | Nadine Kasszian
Ralf Klenk hat Bechtle gemeinsam mit Gerhard Schick gegründet

Nach zwei Jahren Stille hat die Industrie Ex-Bechtle-Chef Ralf Klenk zurück. Der IT-Branche kehr er allerdings weiterhin den Rücken – sein neuer Arbeitgeber: Kaco new energy.

Der ehemalige Bechtle-Chef Ralf Klenk bleibt zwar dem Schwabenländle treu aber nicht der IT-Branche. Er soll ab sofort den Wechselrichterhersteller Kaco new energy bei seinem Wachstum zu einem global agierenden Konzern unterstützen.

Das Unternehmen erweitert damit seine Geschäftsführung – ein ausschlaggebender Faktor dafür ist die Verdreifachung der Produktion der Gruppe in der jüngsten Vergangenheit.

Für seine anspruchsvolle Aufgabe bringt der Diplom-Ingenieur Klenk nach Angaben seines neuen Neckarsulmer Arbeitgebers beste Voraussetzungen mit: Nach seinem Studium des Maschinenbaus gründete er 1983 zusammen mit Gerhard Schick die Bechtle GmbH, ein Unternehmen für IT-Dienstleistungen.

Anfang 2009 - nach 25 Jahren - hatte Gründer-CEO Ralf Klenk die Führung von Bechtle in die Hände von Thomas Olemotz gelegt. »Ich bin direkt nach dem Studium in die Selbstständigkeit gewechselt und habe dann 25 Jahre lang an der Spitze von Bechtle gemeinsam mit meinem Team tagtäglich Höchstleistungen erbracht«, sagt Ralf Klenk damals zu dem Schritt. Das habe ihm »vollen Einsatz und Konzentration abgefordert«. Da ihm wenig Zeit für weitere Lebenspläne geblieben wäre, wollte er sich damals auf sein Provatleben und soziales Engagement konzentrieren. Jetzt hat ihn die Industrie zurück, auch wenn er der IT-Branche erst einmal den Rücken kehrt.

Die Kaco new energy mit Stammsitz in Neckarsulm ist Spezialist für Stromrichter aller Art. Den mit Abstand größten Anteil am Umsatz machen Photovoltaik-Wechselrichter und Monitoring-Zubehör zur Anlagenüberwachung aus.


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