Um den Kunden individuellere Lösungen über die altbekannten Berichts- und Olap-Werkzeuge hinaus zu ermöglichen, gibt es in der neuen Version 4.1 des Business-Intelligences-Pakets Business Objects ein reichhaltigeres Software Development Kit (SDK) sowie neue Programmierschnittstellen (Application Programming Interfaces, APIs).
Insgesamt ist mit den Werkzeugen aus diesem Paket nun der Zugang zu rund 140 verschiedenen Datenquellen möglich. Für Big-Data-Lösungen werden die Technologien Hadoop Hive sowie Amazon Elastic Map Reduce unterstützt.
Weiteren Trends tragen Werkzeuge zur Visualisierung sowie für mobile Endgeräte Rechnung. Besonders im Visier sind außerdem Daten, die die Vernetzung von Geräten und Personen betreffen.
Für Low-end-Anwendungen sind der Crystal Server 2013 sowie Edge-Versionen von Business Objects 4.1 im Gesamtpaket enthalten. Die Software kann im Rechenzentrum des Kunden installiert oder nach Bedarf im Mehrmandantenbetrieb genutzt werden.
Um die Auswertungsmöglichkeiten zu verbessern, übernimmt SAP ferner den Data-Mining-Spezialisten KXEN. Dessen Analysesoftware will durch einfache Bedienbarkeit auch Kaufleuten Vorhersagen ermöglichen. In der Vergangenheit sind solche Analysen meist durch speziell befähigte Mitarbeiter durchgeführt worden. Integrationen sind vorgesehen mit Hana und mit hauseigenen BI-Werkzeugen, auch ein Cloud-Angebot wird es geben. Nicht zuletzt sollen bestehende SAP-Applikationen wir Fraud Management und 360 Customer von den neuen Möglichkeiten Gebrauch machen. Marktführer bei Data Mining und Predictive Analytics sind freilich SAS Institute sowie durch den Zukauf von SPSS auch IBM, Oracle und andere Hersteller haben ebenfalls Angebote.