SAP macht es den Partnern leichter
Mit der Version 2.6 werden Partner SAPs SaaS-Paket Business by Design leichter erweitern und branchenspezifisch ergänzen können. Ein großer Teil des mittelständischen Marktes könnte SAP dennoch verschlossen bleiben.

- SAP macht es den Partnern leichter
- Bessere Erweiterbarkeit ab der Version 2.6
- Für kleine Unternehmen ungeeignet
Der Applikationsriese SAP zielt mit seinem SaaS-Angebot Business by Design auf Unternehmen, die eine integrierte Lösung zur Unterstützung ihrer betriebswirtschaftlichen Prozesse suchen und 100 bis 500 Mitarbeiter beschäftigen. Im Fokus stehen die Fertigungsbranche sowie Handels- und Dienstleistungsunternehmen, bestätigt Andreas Naunin, der bei SAP den Unternehmensbereich Mittelstand für Deutschland, Österreich und die Schweiz leitet.
Mit Business by Design will man Kunden erreichen, die bislang von einem der zahlreichen kleinen ERP-Hersteller bedient werden oder noch gar keine durchgängige Geschäftssoftware von der Stange einsetzen. In Betracht kommen auch Tochtergesellschaften größerer Unternehmen.
Die Suite ist multi-tenant-fähig, kann also von mehreren Kunden gleichzeitig genutzt werden. Darin liegt die Rentabilität für den Anbieter begründet. Die Suite deckt ERP, CRM, SCM, HR und weitere Bereiche ab. Vorkonfigurierte Pakete sollen den Einstieg erleichtern. Bislang hat SAP zwar erst etwa 100 Kunden. Doch seit Anfang August ist das SaaS-Paket nun in sechs Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA, Indien und China) in der aktuellen Version 2.5 auf dem Markt und für breite Kundenkreise verfügbar.