Einem Wunsch vieler Unternehmen hat Microsoft jetzt endlich entsprochen: Ein Toolkit der Firma verhindert, dass Service-Packs automatisch auf Server und Client-Systeme überspielt werden.
Vielleicht hängt es mit Weihnachten zusammen, oder doch eher den Klagen von Systemverwaltern. Jedenfalls hat Microsoft den Wunsch vieler IT-Administratoren erhöht und das »Windows Service Pack Blocker Tool Kit« herausgebracht.
Das 96 KByte kleine Programm verhindert, dass auf Rechnern, auf denen die automatische Update-Funktion von Windows aktiviert ist, Service-Packs ohne Zutun des Users oder Systemverwalters installiert werden.
Der eine oder andere Sysadmin möchte aus Gründen der Kompatibilität und wegen der hohen Belastung des Netzwerk zumindest die erste Version der SPs auslassen und erst die zweite Ausgabe der Microsoft-Updates auf Server und Client-Rechner aufspielen.
Hinzu kommt, dass vor allem Großfirmen Service-Packs zuerst testen möchten, bevor diese auf Produktivsystemen eingesetzt werden.
Das Tool-Kit verhindert die automatische Installation folgender Pakete: Service-Pack 2 für Windows Server 2003, Service-Pack 3 für Windows XP und des ersten SP für Windows Vista.
Nicht verhindert wird das Aufspielen der SPs von einem anderen Datenträger aus, etwa Festplatte oder CD. Auch wenn ein User das Update als separaten File auf sein System herunterlädt und dann die Installationsroutine startet, ist der Service-Pack-Blocker machtlos.
Hier nochmals der Link zur Web-Seite mit dem Windows Service Pack Blocker Tool Kit.