Abgeschlossen werden soll die Übernahme der SIS nach derzeitigen Plänen im Juli. Dabei findet im Hintergrund der Übernahme ein munterer Aktientausch statt: Atos selbst bezahlt für die Übernahme von SIS 186 Millionen Euro in bar und überschreibt dem Münchener Konzern zusätzlich noch einige Aktien. Siemens erhält unter anderem einen 15-prozentigen Anteil an Atos Origin im Wert von etwa 415 Millionen Euro, der mindesten für fünf Jahre gehalten werden soll. Damit einher geht auch ein Sitz im Board des französischen Unternehmens.
Auch zum geplanten Stellenabbau nach der Übernahme wurden bereits erste Pläne bekannt. Demnach sollen bis Juli 2011 insgesamt nochmals rund 1750 Stellen bei SIS gestrichen werden. Davon werden nach derzeitigen Schätzungen 650 Arbeitsplätze in Deutschland betroffen sein.