CRN: Inwiefern machen sich die Veränderungen im Vertrieb von Software-Produkten in Ihrem Geschäftsalltag bemerkbar?
Tönges: POSA ist eine aktuelle Entwicklung, bei der einige unserer Hersteller führend sind und gemeinsam mit uns bereits wichtige Erfahrungen gesammelt haben. Die Händler finden im POSA-Angebot gute Ergänzungen zum Box-Portfolio und wir bilden diese Entwicklung natürlich in unserem Sortiment ab.
CRN: In welchen Kundensegmenten werden Box-Produkte noch nachgefragt?
Tönges: Anwendersoftware und insbesondere Internet Security sind starke Retailthemen, die dort signifikante Umsätze erwirtschaften. Im letzten Jahr haben wir mit unseren Herstellern den Boxabsatz sogar noch steigern können. Es wäre ein großer Fehler, das Potenzial von Flächenmärkten und Einzelhandel in diesem Bereich zu unterschätzen. Endkunden erwarten sich im Laden einen Überblick über das Sortiment und wollen dort eine Lösung ihres Problems finden.
CRN: Welchen Anteil nimmt der ESD-Vertrieb bei Ihnen mittlerweile ein? In welchen Segmenten wird diese Art des Software-Bezugs bevorzugt?
Tönges: Durch unsere zusätzliche Expertise aus dem Games-Bereich sind wir im Online-Vertrieb überdurchschnittlich gut aufgestellt: Das gilt für den Downloadvertrieb als auch für den Onlinehandel mit Boxversionen.