CRN Interview - Flut von Raubkopien

So gefährlich sind dubiose Download-Keys

29. Oktober 2014, 16:23 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Vorsicht vor Preisbrechern

CRN: Was empfehlen Sie Kunden, um Microsoft-Software sicher und legal zu erwerben?
Elmsheuser: Microsoft empfiehlt den Erwerb über den autorisierten Handel bzw. bei Großkunden den Abschluss von geeigneten Volumenlizenzverträgen. Vorsicht ist geboten, wenn die Software auffallend preiswert ist oder Kunden nur einen Product-Key (und ggf. einen Download Link) erhalten. Hier ist mit dem Händler genau zu klären, woher die Software bzw. die Keys stammen und, ob die von der Rechtsprechung definierten Voraussetzungen für den Erwerb von gebrauchten Softwarelizenzen eingehalten sind. Insbesondere muss sichergestellt werden, dass die Software bei etwaigen Vorerwerben gelöscht worden ist.
Vorsicht ist letztlich auch bei sogenannten Recovery-Datenträgern geboten. Zum einen werden – wie im PC Fritz-Fall - immer wieder größere Mengen an Fälschungen auf den Markt gebracht. Zum anderen dürfen Händler selbst Original Recovery Datenträger nicht zusammen mit Echtheitszertifikaten vertreiben (BGH Entscheidung vom 06.10.2011, GRUR 2012, 392).


  1. So gefährlich sind dubiose Download-Keys
  2. Illegale Office-Angebote gefährden die Kunden
  3. Vorsicht vor Preisbrechern

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