Um die Web-2.0-affinen Kunden von heute für sich zu gewinnen und an sich zu binden, wird es für Unternehmen wichtiger, das Social Web in ihren Kundenservice mit einzubeziehen. »Der Aufbau einer eigenen Unternehmenspräsenz ist hier der erste Schritt in die richtige Richtung. Doch erst wenn die Händler lernen, die Social-Web-Kanäle richtig für die Interaktion mit ihren Kunden zu nutzen und sich durch aktive Kundenansprache mit ihren Kunden zu ’connecten’, sind sie in der Lage, das große Potenzial des Web 2.0 optimal auszuschöpfen und die sozialen Netzwerke quasi für sich arbeiten zu lassen«, erläutert David Vap, Chief Solutions Officer bei Right Now.
Die Gründe dafür, ein Facebook-Fan eines Händlers zu werden, lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Die einen möchten etwas vom Händler; fast zwei Drittel (65 %) der Fans möchte auf diese Weise Angebote wie Gutscheine oder Rabatte erhalten, 30 Prozent sind interessiert an Tipps und bewährten Vorgehensweisen und 17 Prozent verfolgen so die Servicemeldungen des Unternehmens. Die anderen tun es für den Händler oder die Marke: Ein großer Teil gab an, dass er eine bestimmte Marke einfach schätzt und deshalb Neuigkeiten erfahren und Teil der Fan-Gemeinde sein möchte (37 Prozent). 14 Prozent nutzen die Plattform zudem, um dem Händler Feedback zum Produkt und dem Service zu geben. Und 13 Prozent sind zum Facebook-Fan geworden, um sich für die Mission oder Arbeit einer Marke einzusetzen.
Egal ob die Motivation der Verbraucher nun im Interesse am persönlichen Vorteil oder in der Markentreue begründet liegt, beides können Online-Händler für sich nutzen, um durch eine aktive Kundenansprache und positive »Serviceerlebnisse« die Kunden weiter an sich zu binden.