Insbesondere ältere GPS-Geräte und -Tracker können nur eine begrenzte Zahl von Track-Punkten speichern oder später verarbeiten.
Ist diese gerätespezifische Grenze erreicht, bricht die Aufzeichnung entweder ab oder überschreibt den Track wieder von vorne. In beiden Fällen ist ein nachträgliches Geotagging der Fotos nicht mehr möglich.
Schauen Sie deshalb in der Anleitung Ihres Gerätes nach der Kapazitätsgrenze und überlegen Sie, nach welchen Kriterien Sie Ihren Foto-Track aufzeichnen. Als Beispiel dient ein älteres Garmin-GPS, das außerhalb des aktiven Tracks nur 500 Punkte speichert. Wenn Sie hier als Aufzeichnungskriterium ein Zeitintervall von 30 Sekunden einstellen, ist der Speicher nach gut vier Stunden voll.
Besser wäre in diesem Beispiel, neue Track-Punkte nach einer bestimmten Ortsveränderung zu setzen, beispielsweise nach 30 Metern. Lassen Sie sich dann zehn Minuten an Ort und Stelle etwas vom Stadtführer erklären, zeichnet das Gerät keine neue Position auf.
Möchten Sie während einer Zugfahrt fotografieren, sind wieder andere Einstellungen erforderlich. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich sogar, den Aufzeichnungsmodus zwischendurch zu ändern: nach Entfernung bei der Stadtbesichtigung, nach Zeit, wenn man anschließend mit dem Auto weiterfährt.
Bei einem neuen Gerät, das die Track-Datei auf eine eingeschobene Speicherkarte schreibt und kein sonstiges systemspezifisches Limit hat, kann man bedenkenlos den Automatikmodus wählen. Dieser zeichnet alles auf, die Vielzahl der Wegpunkte stellt in diesem Fall ja kein Problem dar.