Der Megaupload-Gründer Kim Schmitz hat fünf Ideen vorgestellt, wie illegales Filesharing im Internet unterbunden werden soll.
Während die amerikanischen Polizei- und Justizbehörden noch immer versuchen, ihren in Neuseeland laufenden Auslieferungsantrag für den Megaupload-Gründer Kim Schmitz durchzuboxen, gibt sich dieser seit seiner Freilassung zunehmend als großer Verfechter des legalen Filesharings. Jetzt hat Schmitz, der sich seit einigen Jahren selbst Kim Dotcom nennt, über seinen Twitter-Feed sogar ein fünf Punkte umfassendes Programm vorgestellt, mit dem er den illegalen Dateiaustausch im Internet unterbinden will. Seine Vorschläge lesen sich allerdings eher wie eine Wunschliste aus der Feder der Gemeinschaft der weltweiten Netzpiraten, denn wie ein ernsthafter Versuch die beiden Seiten der Rechteinhaber und der Konsumenten zusammen zu bringen:
Am besten sollten also tolle Inhalte für alle Plattformen und möglichst kostenlos bereitgestellt werden.
Gleichzeitig mit diesem Fünf-Punkte-Plan hat Schmitz auch den Starttermin für seine neue Plattform »Mega« (me.ga) veröffentlicht. Der Cloud-basierte Sharehoster soll demnach am 20. Januar online gehen, exakt ein Jahr nach der Hausdurchsuchung und Verhaftung von Schmitz durch die neuseeländischen Behörden. Statt wie bei Megaupload wieder auf einen zentralen Serverstandort zu setzten, damals in den USA, will der umtriebige Internetmillionär die Infrastruktur dieses Mal möglichst weitläufig über die Welt verteilen. Durch dieses Konzept des Distributed Hosting will er weiteren Anklagen durch die US-Behörden entgehen und prophezeit vollmundig die »Niederlage der der amerikanischen Behörden und den Sieg der Innovation«.