Ob die Zahl solcher Kunden wirklich so groß ist, wie Roebers vermutet, ist freilich noch nicht abzusehen. Jedenfalls seien standardisierte Dienstleistungsangebote derzeit noch ein einzigartiger Vorstoß in der Szene der kooperierten Fachhändler. Und für die Einsnulleins GmbH der Prüfstein, an welchem sich die Frage der künftigen Expansion bewähren muss.
Der Synaxon-Vorsitzende macht eine künftige Positionierung des Betriebstyps abhängig »von den Erfahrungen, die wir im ersten Store sammeln«. Wird Einsnulleins irgendwann doch auch IT-Produkte verkaufen? Das müsse man noch herausfinden, jedoch: »Was ich ausschließen kann ist, dass wir jemals auf ein normales Fachhandels- oder Retailsortiment erweitern«, sagt Roebers. Interessanterweise schließt der Synaxon-Chef auch nicht aus, dass man im Ausbaufalle weiter auf in Eigenregie betriebene Stores setzen könnte: Etwa wenn das System straff durchgesteuert werden müsse, um erfolgreich zu sein. Ansonsten will Roebers aber auf ein »Franchise-System oder einen Mix aus Franchise und Eigenbetrieben« setzen.