Unified Communications auf dem Vormarsch
Der Bekanntheitsgrad und die Umsetzung von Unified-Communication & Collaboration (UCC) in Unternehmen nimmt sukzessive zu. Führungskräfte nutzen durchschnittlich vier bis fünf entsprechende UCC-Tools pro Tag.

- Unified Communications auf dem Vormarsch
- Aufteilung auf IT- und TK-Budgets
Unified Communication ist einer aktuellen Frost & Sullivan-Untersuchung zufolge auf dem Vormarsch. Die Mehrheit der derzeit verfügbaren Werkzeuge, vor allem Instant- und Unified-Messaging, wird inzwischen auf allen Betriebsebenen umfassend genutzt. Aufgrund zufrieden stellendem Return-on-Investment (ROI) und voraussehbaren Kosteneinsparungen planen Unternehmen in den nächsten Monaten ihre Budgets für Web-Conferencing, Instant-Messaging und andere Tools zu erweitern.
Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan erfragte in einer kürzlich durchgeführten Umfrage die strategischen Überlegungen von Entscheidungsträgern in europäischen Unternehmen bezüglich UCC-Investitionen. Die Befragung beurteilte den Bekanntheitsgrad und das Nutzerniveau, erfasste führende UCC-Unternehmen und ermittelte außerdem die geplante Nutzung von UCC-Tools innerhalb der Organisationen.
»Führungskräfte sind sich des durch Communications & Collaboration-Tools möglichen Mehrwerts bewusst. 46 Prozent der Befragten planen eine Budgeterhöhung für diese Tools in den nächsten zehn Monaten«, erklärt Branchenanalystin Dorota Oviedo von Frost & Sullivan und Co-Autorin der Studie. Die Befragten nannten Instant-Messaging (73 Prozent), Präsenzinformationen (71 Prozent) und Enterprise Web 2.0 (63 Prozent) als beliebteste Tools, die täglich von Führungskräften genutzt werden.
Die bei den Befragten erhobenen Daten geben ein klares Bild von dem wachsenden und sich erweiternden Markt. So plant ein großer Teil der Unternehmen die Nutzung dieser Tools auszubauen. 36 Prozent planen Investitionen im Bereich Telepräsenz und 60 Prozent bei Video-Conferencing. Bei denjenigen Unternehmen, die bisher keine derartigen Anwendungen nutzen, plant der Großteil die Tools innerhalb der nächsten zwölf Monate zu implementieren, zumindest aber längerfristig, innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre.