Um wettbewerbsfähig zu bleiben soll das Unternehmen weiter verschlankt werden. Laut Restrukturierungsplan sollen weltweit wohl 3.800 der circa 7.700 Stellen abgebaut werden. 50 Prozent des Stellenabbaus entfallen auf Zentraleuropa. Auch mehrere Standorte in Deutschland, die vor allem zentrale Funktionen wie Forschung und Entwicklung unterstützen, sind von der Konsolidierung betroffen. Auch der globale Hauptsitz steht zur Debatte. Details will Unify aber erst bekannt geben, wenn es konkretere Pläne gibt.
Bereits in der Vergangenheit hatte Unify Maßnahmen ergriffen, um Prozesse und Abläufe zu modernisieren. So wurde das Produkt-Portfolio von OpenScape erweitert, das Projekt Ansible präsentiert und das Unternehmen von Siemens Enterprise Communications vergangenes Jahr in Unify umbenannt. Doch Preisdruck und der Verlust von Marktanteilen durch Software-orientierte Mitbewerber scheinen Unify veranlasst haben, seine Forcierung zu einem Software- und Services-Unternehmen schneller zu forcieren.