Im Bereich EUC wurde in Barcelona die Übernahme des amerikanischen Start-ups Desktone bekanntgegeben, das über Technologien verfügt, um Desktops als Cloud Service bereitzustellen. Die zugrundeliegende Virtualisierungsplattform ist mehrmandantenfähig, unterstützt Installationen mit 100.000 Desktops und eignet sich für Service Provider und große Anwenderunternehmen.
Erweitert wurde die Produktlinie Horizon, eine Suite für mobile Geräte und Benutzer. Die Komponente View soll in Lösungen mit einer Virtual Desktop Infrastructure (VDI) nun für niedrigere Kosten sorgen. Außerdem lassen sich künftig auch Applikationen einbeziehen, die auf Technologien des Konkurrenten Citrix beruhen. Die Komponente Mirage unterstützt nun die Verwaltung physischer und virtueller Desktops. Ein explizites Mobile Device Management ist weiterhin nicht im Portfolio.
Die zunächst in den USA gestarteten Hybrid Cloud Services wird VMware noch in diesem Jahr auch in Großbritannien offerieren. Kontinentaleuropa ist ebenfalls im Visier: Mitte 2014 will VMware solche Dienste auch in Deutschland anbieten. Gelsinger betonte, dass unterschiedliche juristische Bedingungen und Nutzungsgewohnheiten im Hinblick auf Sicherheit und Privatheit berücksichtigt würden. So ist geplant, Rechenzentren in Deutschland zu nutzen und zu gewährleisten, dass Kundendaten nur dort gelagert werden.