Festplattenauslagerung über das Netzwerk

Weniger Hitze: Suse-Linux-Enterprise 11 verzichtet auf Festplatten

24. März 2009, 17:40 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Weniger Hitze: Suse-Linux-Enterprise 11 verzichtet auf Festplatten (Fortsetzung)

Weiter hat Novell den Update-Stack von SLE verbessert. Dieser soll jetzt schneller und sicherer erfolgen. Ein Problem bei Updates ist die Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Paketen im Auge zu behalten und entsprechend aufzulösen. Hier bedient sich Novell mit dem Satisfiability-Solver »ZYpp«, einem Ansatz aus der künstlichen Intelligenz.

In der High-Availability-Extension (HA) kommt »Open AIS« für Cluster-Messaging und Verwaltung der Mitglieder zum Einsatz. Über Ressourcen-Manager »Pacemaker« definiert der Administrator Richtlinien. Eine Begrenzung bei Knoten gibt es nicht. Es werden auch virtuelle Systeme unterstützt. Außerdem enthält die HA-Extension nun das Paket »DRBD« (Distributed-Replicated-Block-Device). Damit lassen sich Festplatten und Arrays eins zu eins duplizieren und synchron halten. Für die Konfiguration gibt es ein Yast-Modul.

Der Network-Manager des SLE-Desktops arbeitet jetzt auch mit UMTS-Karten zusammen, was deren Einsatz deutlich vereinfacht. Außerdem beherrschen SLE-Clients für den Einsatz in Wireless-LANs die Sicherheitszertifizierung WPA/WPA2 (Wi-Fi-Protected-Access). Dies bedeutet, dass sowohl die Authentifizierung über Radius und 802.1x geht als auch die Verschlüsselung mit AES möglich ist.

Zeitgleich mit SEL-Server und -Desktop kommt auch Novells »ZENworks Linux Management 7.3«. Damit kann der Administrator auch SLE 11 mit Hilfe von Richtlinien verwalten. Bisher kam Zenworks nicht immer zeitgleich mit der neuen SLE-Version.


  1. Weniger Hitze: Suse-Linux-Enterprise 11 verzichtet auf Festplatten
  2. Weniger Hitze: Suse-Linux-Enterprise 11 verzichtet auf Festplatten (Fortsetzung)

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Novell GmbH

Matchmaker+