Microsofts neue Windows-Version soll in ähnlichen Varianten neben PCs und Notebooks auch Tablets und Smartphones steuern. OEM-Partner, Distributoren, Händler, ISVs und SIs hoffen ebenso wie der Hersteller auf gute Geschäfte.
Windows 8 ist seit dem 26. Oktober weltweit im Handel und zusammen mit neuer Hardware erhältlich. Im ersten Monat hat Microsoft 40 Millionen Lizenzen verkauft und damit mehr Erfolg gehabt als im Vergleichszeitraum vor drei Jahren mit dem Vorgänger Windows 7. Dies teilte die zuständige Microsoft-Managerin Tami Reller in dieser Woche mit. Ein großer Teil geht auf Vorinstallationen zurück, die Hardware-Partner auf ihren neuen Computern vornehmen, ehe sie in den Handel kommen. Bei Endkunden sind bislang wohl viele davon noch nicht im Einsatz. Upgrades, die Microsoft billig anbietet, fließen ebenfalls ein. Windows 7 wurde zu einem großen Geschäft und profitierte von einem gewissen Nachholbedarf, weil die Vorgängerversion Windows Vista bei den Kunden wenig Anklang gefunden hatte.
Bei Windows 8 bekommen die Benutzer eine für berührunsgssensitive Bildschirme mit einem Kachel-Design optimierte Oberfläche und außerdem passende Applikationen und Apps. PCs, Laptops und Tablets, Smartphones und außerdem die Xbox verfügen mit dem neuen Windows über ähnliche Bedienungsmöglichkeiten. Microsofts Betriebssystem läuft nun erstmals auch auf ARM-Chips, die bei Tablet-Computern und Smartphones vorherrschen. Bislang unterstützte der Softwarehersteller ausschließlich Chips der x86-Bauart, die Intel und AMD liefern und bei PCs und Notebooks verbaut werden. Die Benutzer können außerdem auf Cloud-Dienste von Microsoft wie Windows Live und Skydrive zugreifen. Persönliche Einstellungen lassen sich dadurch zwischen verschiedenen Geräten synchronisieren.