Microsofts Kursänderung

Windows 8 und RT werden Flash-fähig

12. März 2013, 10:54 Uhr | Stefan Adelmann
Windows 8 und RT sollen jetzt den Zugriff auf das ganze Internet ermöglichen (Bild: Microsoft/Adobe)

Zuerst stellte sich Microsoft komplett gegen die Integration von Flash in Windows 8 und den Internet Explorer. Jetzt wird das Format aber letztendlich doch über ein Update verfügbar gemacht.

Die Integration von Adobe Flash ist schon bei Apples Mac OS als auch iOS ein Streitthema zwischen Entwickler und Endnutzer gewesen. Und auch Microsoft stellte sich zuerst gegen das Plug-In unter Windows 8 und RT. Jetzt gibt es aber eine komplette Abkehr von den einstigen Plänen und die Entwickler aus Redmond verschicken am heutigen Dienstag ein Update, das die Unterstützung von fast allen Webseiten unter dem Internet Explorer 10 ermöglicht. »Wie wir aus Tests über die letzten Monate schließen konnten, ist die große Mehrheit der Seiten mit Flash-Content jetzt kompatibel mit der Windows-Erfahrung, in Hinblick auf Touch, Performance und Akkulaufzeit«, erklärt Rob Mauceri, Group Program Manager im Internet Explorer Team, die nachträgliche Versorgung des Browsers mit dem Format. Ab heute blockt die Kompatibilitätsliste nur noch einen geringen Anteil an Seiten (rund vier Prozent), der nicht richtig unter Windows 8 funktionieren soll.

Mit dem Update will Microsoft die Nutzerfreundlichkeit von mobilen Devices für Konsumenten, Unternehmen und Entwickler erhöhen, die letztendlich die Möglichkeit haben sollen, auf das komplette Internet zuzugreifen. »Andererseits würden die Geräte nur ein Begleitprodukt zum PC darstellen«, führt Mauceri weiterhin aus. Zusammen mit der Ankündigung des Updates veröffentlichte Microsoft einen Leitfaden, wie Entwickler und Programmierer ihre Seiten auch für den Internet Explorer unter Windows 8 und RT kompatibel gestalten können.


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