Die steigende Dynamik im Rechenzentrumsbetrieb verlangt nach einem radikalen Umdenken im Infrastrukturbereich. Bewusste Entscheidungen im Datacenter-Infrastructure-Management (DCIM) sind heute nötig, um den Unternehmenserfolg von morgen zu garantieren. Doch wie lässt sich eine dynamische Optimierung der gesamten Rechenzentrums-infrastruktur erreichen?
Eine leistungsfähige, hochverfügbare IT-Infrastruktur bildet heute das unabdingbare Fundament für jedes Unternehmen. Doch wird es zunehmend schwieriger, die Verantwortung für ein reibungsloses Funktionieren zu übernehmen. Denn die Einflüsse, die zu Veränderungen in der Rechenzentrumsinfrastruktur – und damit zu mehr Komplexität – führen, werden immer zahlreicher und stärker. Dazu gehören technologische Änderungen wie Cloud-Computing oder Server-Virtualisierung, aber auch dynamisch variierende Computerauslastungen und steigende Stromkosten.
Trotz dieser wachsenden Herausforderungen werden eine stets gleichbleibende oder sogar steigende Performance sowie die Einhaltung von Servicelevel-Vereinbarungen vorausgesetzt. Eine Verfügbarkeit von bis zu 99,999 Prozent wird als Selbstverständlichkeit gesehen. Zusätzlich sollen IT-Infrastrukturen den reibungslosen Ablauf von unternehmensübergreifenden Geschäftsprozessen unterstützen und sich schnell und flexibel an veränderte Unternehmensanforderungen anpassen. Neben dieser Masse an Herausforderungen steht für viele Rechenzentrumsbetreiber das Ziel einer spürbaren Kostenreduktion ganz oben auf der Agenda. Dabei sollen vor allem die Budget fressenden Energiekos-ten auf ein Minimum gesenkt werden.