Bis 2016 soll der Umsatz mit Cloud-Computing von derzeit 3,6 auf 17 Milliarden Euro ansteigen - und das nur in Deutschland. Doch die Zahlen des Branchenverbands Bitkom und der Experton Group zeigen nur die eine Seite der Medaille. Denn trotz wachsender Nutzung existiert weiterhin die Sorge um die Datensicherheit. Die daraus resultierende Diskussion berücksichtigt leider viel zu oft nur die juristische Dimension. Außer Acht gelassen wird, dass die virtuelle Datensicherheit ebenso von physischer Sicherheit abhängt.
Der Schutz von personenbezogenen Daten in jeder Cloud verlangt angemessene technische und organisatorische Maßnahmen - besonders für die IT-Sicherheit. Hinzu kommen Compliance-Anforderungen des Kunden und gesetzliche Regelungen für spezifische Daten. Notwendige Maßnahmen müssen vor Nutzungsbeginn einer Cloud-Lösung definiert und umgesetzt werden. Die technische Basis von Cloud-Computing sind standardisierte, modulare, adaptive Rechenzentren. Ihr großer Vorteil liegt darin, dass sie sich schnell an veränderte Erfordernisse anpassen lassen. Durch das flexible Bereitstellen von IT-Diensten und einer dynamischen Infrastruktur entstehen deutliche Kosteneinsparungen. Da Software-Applikationen auf virtualisierten Server-Farmen sehr schnell zu- oder abgeschaltet werden können, lassen sie sich genau entsprechend dem aktuellen Bedarf skalieren - bei gleichzeitig höchster Verfügbarkeit der Dienste.