Um Störungen und Ausfälle des Datacenters vorzubeugen, ist eine regelmäßige Wartung der Rechenzentrums-Komponenten von großer Bedeutung. Daher vereinbaren IT-Abteilungen oftmals mit den Fachabteilungen strikte Service-Level-Agreements (SLA), um die Verfügbarkeit der Infrastruktur sicherzustellen. Fachabteilungen erwarten eine Uptime von 99,9 Prozent, was knapp neun Stunden Downtime im Jahr entspricht. Solche Werte können nur erreicht und zusätzlich über Virtualisierungstechnologien eine optimale Auslastung in der Private-Cloud erzielt werden, wenn Sensoren und Software-Tools die Serverfarmen und Applikationen überwachen, verwalten und steuern. Rittal bietet beispielsweise mit der Computer-Multi-Control (CMC III) eine automatisierte Monitoring-Lösung, die eine hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit des Datacenters gewährleistet. Sie ist frei skalierbar, selbst wenn das Datacenter durch die Einbindung ganzer Server-Farmen rapide wächst. Sensoren sammeln in den Server-Racks und im Rechenzentrum Daten zum Beispiel zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit und -geschwindigkeit.
Ein integrierter Infrarotsensor ermittelt beispielsweise, ob die Schranktür offen oder geschlossen ist. Die gemessenen Daten werden in einer Einheit konsolidiert und ausgewertet. Im Anschluss stehen sie über ein Web-Interface zur Verfügung oder können über das Simple-Network-Management-Protocol in die Datacenter-Infrastructure-Management-Software „RiZone“ eingebunden werden. Sie arbeitet die Mess-daten auf und stellt sie strukturiert zur Verfügung. Die konsequente Zusammenführung sämtlicher Informationen des Rechenzentrums ermöglicht eine zuverlässige Beurteilung des Verfügbarkeitszustands der IT. Bewegen sich Messdaten außerhalb des grünen Bereichs, informieren Alarmsysteme die Administratoren innerhalb kürzester Zeit. Gesteuert wird die CMC III einfach per Notebook und USB-Anschluss.