Security-Intelligence

Das zentrale Nervensystem im Netzwerk

29. Juli 2014, 12:10 Uhr | Roland Messmer, Sales Director Zentral- und Osteuropa, Logrhythm
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Hackerangriffe auf Unternehmen häufen sich. Konventionelle IT-Sicherheitssysteme sind oft überfordert. Security-Intelligence-Plattformen ermöglichen das Implementieren effizienter Sicherheitsstrategien für einen besseren Schutz von Kundendaten.

Viele Unternehmen wurden in jüngster Vergangenheit wiederholt Opfer von großangelegten, zielgerichteten Cyber-Angriffen. Hacker haben dabei viele Millionen Kreditkarteninformationen und persönliche Kontaktdaten erbeutet. Einige dieser Attacken basierten auf eingeschleuster Mal-ware. Bei anderen, etwa der aktuellen Datenpanne der US-Handelskette Target, wurden die Angriffe von innen heraus mit gestohlenen Zugangsdaten legitimierter Nutzer initiiert. Derartige Datenpannen kosten die Unternehmen viel Geld – und massiv Reputation. Der insgesamt entstehende Schaden, nicht zuletzt durch langfristige Umsatzeinbrüche, ist enorm.

Tatsächlich werden Hacker immer raffinierter und beherrschen modernste Techniken. Unternehmen sind Bedrohungen ausgesetzt, die ausgefeilter, komplexer und zielgerichteter sind als je zuvor. Hinzu kommt, dass in rascher Folge immer neue Angriffstechniken und -taktiken auftauchen. Mit dieser dynamischen Bedrohungslage können etablierte Abwehrstrategien kaum noch mithalten. Die Folge: Die Kriminellen sind den IT-Abteilungen der Unternehmen mindestens einen Schritt voraus.

Der bislang praktizierte Perimeterschutz allein reicht in dieser Situation für Absicherung sensibler Firmen- und Kundendaten nicht mehr aus. An neuralgischen Netzwerkzugangspunkten implementierte Security-Tools spielen zwar nach wie vor eine wichtige Rolle beispielsweise bei der Abwehr von Viren und Trojanern. Sie versagen jedoch häufig bei gezielten Attacken, mit denen Hacker wertvolle Informationen stehlen wollen. Moderne IT-Infrastrukturen umfassen ein immer breiteres Spektrum an Geräten, Anwendungen und Informationsquellen. Mobile Geräte mit Internetzugang sind mittlerweile allgegenwärtig, und die Anwender benutzen diese für berufliche und private Zwecke gleichermaßen. Auch extrem leistungsfähige konventionelle Sicherheitssysteme stoßen hier an ihre Grenzen: Sie können nicht das gesamte Netzwerk abdecken. Auf der Landkarte der Informationssicherheit bleiben blinde Flecken bestehen. Und diese nicht gesicherten Punkte sind ideale Einfallstore für fortschrittliche Hacker. Die Folge: Unternehmen sind vor aktuellen Bedrohungen nur unzureichend geschützt.

Besonders Handelsunternehmen, die über viele sensible Kundendaten verfügen, müssen daher einen neuen Ansatz für ihre IT-Sicherheit finden. Sie sollten proaktiv agieren und sicherstellen, dass sie sämtliche Vorgänge auf ihren Netzwerken detailliert überwachen können. Nur dann haben sie die Chance, Anomalien schnell zu erkennen und darauf zu reagieren.

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