Mit den jüngsten Fortschritten in der algorithmischen Verarbeitung und beim Machine Learning ist die Vision eines intelligenten, selbstorganisierenden Rechenzentrums teilweise bereits Realität geworden. I&O-Führungskräfte können daher in den kommenden drei Jahren die Grundlagen für selbstoptimierende Rechenzentren der nächsten Generation schaffen.Um sich effektiv auf diesen Wandel vorzubereiten, sollten I&O-Führungskräfte ihr Know-How erweitern und sich Wissen aneignen, das über die Fähigkeiten und Grenzen ihrer derzeitigen Systeme hinausgeht. Dafür sollten sie Anbieter ausfindig machen, die bereits eine überzeugende Vision für selbstorganisierende Rechenzentren entwickelt haben.
Ein intelligentes Rechenzentrum ist in der Lage, Konfiguration, Auslastung, Kapazität und Konnektivität in traditionellen integrierten und hyperkonvergierten Funktionen zu überwachen, zu prüfen und Feedback zu geben. Zudem kann es andere Systeme in einem Mesh- oder Cloud-Netzwerk überwachen, das die vorgegebenen globalen Ziele kombiniert, komponiert und anpasst. Zu guter Letzt kann es zielgerichtete Aktionen liefern, die die von dem Unternehmen gesetzten Ziele erfüllen.
Die Verantwortlichen I&O-Leiter sollten sicherstellen, dass ihre Investitionen in die Vernetzung nicht an den physischen Grenzen ihres Rechenzentrums Halt machen, denn dies wird zu einem neuen Schlüsselbereich der Differenzierung innerhalb der Anbieterlösungen werden. Bei Investitionen in Datacenter-Netzwerklösungen sollten Unternehmen außerdem prüfen, ob ihre Anbieter Lösungen bereitstellen können, die sich sowohl auf lokale als auch auf öffentliche Cloud-Workloads erstrecken.
Andrew Lerner ist Research Vice President bei Gartner