Colocation-Provider, deren Rechenzentren über aktuelle Kühlung, Hardware und Gebäudedesign verfügen, sind eine Möglichkeit für Unternehmen, um ihre Digitalisierungsziele nachhaltig umzusetzen. Vor allem bei kleinen unternehmenseigenen Rechenzentren, die nicht mit moderner Technik ausgestattet sind, kann ein Colocation-Angebot sinnvoll sein.
Verbindet der Colocation-Provider seine Rechenzentren untereinander, ensteht wiederum ein effizientes Ökosystem für die Nutzer. Das kann positive Folgen für die Nachhaltigkeit der Unternehmen haben, da sie die Option haben, Ressourcen zu teilen.
Unternehmen müssen angesichts des Klimawandels und seiner Folgen das Thema Nachhaltigkeit priorisieren. Rechenzentren nehmen dabei gleich zwei wichtige Rollen ein: Zum einen aus sich heraus mittels moderner klima- und energiefreundlicher Infrastruktur und zum anderen über ihre Dienste und Services, die fundamental für die Digitalisierung sind und auch Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltiger gestalten. Weniger Verbrauch von Energie und Ressourcen und dadurch geringere Kosten stehen genauso in der Bilanz wie ein von der Öffentlichkeit gefordertes nachhaltiges Handeln, das sich schließlich als positive Reputation auszahlt. Nachhaltig Handeln kann somit für den IT-Sektor Erfolg bringen. Indem Rechenzentrumsbetreiber einen nachhaltig agieren, können sie ihr eigenes Geschäftsmodell optimieren. So können die Verantwortlichen auch längerfristig mit der sich verändernden Landschaft mithalten, wodurch eine nachhaltige Infrastruktur zur Voraussetzung eines zukunftsorientierten Datacenters wird.
Antje Tauchmann, Head of Marketing, Maincubes