Um tatsächlich nachhaltig zu arbeiten, müssen Rechenzentren ihre Energieeffizienz im Blick haben. Zentral dafür ist, welche Kühlmethode die Betreiber einsetzen. Kyoto Cooling bietet eine Option, um die IT-Komponenten im Rechenzentrum indirekt frei zu kühlen. Dafür nutzen Betreiber das sogenannte Kyoto-Rad. Dieser Wärmetauscher hat einen Durchmesser von mehreren Metern, durch eine Hälfte des Rads strömt die kühle Außenluft und durch die andere die warme Luft aus dem Rechenzentrum. Indem sich das Rad dreht, gibt es die warme Luft nach außen ab und leitet die kühle Luft auf die IT-Fläche. Es entsteht ein Luft-Luft-Wärmeaustausch, die beiden Luftströme bleiben dabei konstant voneinander getrennt.nDer große Vorteil der Kyoto-Kühlung ist, dass sie sehr energieeffizient arbeitet und dadurch Energie einspart. Durch die Größe des Wärmetauschers können die Betreiber das Rechenzentrum effektiv kühlen, ohne viel Strom zu verbrauchen. (LS)