Cisco erweitert sein Unified Computing System um eine neue Storage-optimierte Serverlinie. Sie adressiert datenintensive Workloads aus dem IoT - Big Data, Streaming oder Collaboration.
“Unternehmen brauchen Lösungen, um in Echtzeit auf die rasant wachsenden Mengen unstrukturierter Daten zugreifen und diese analysieren zu können”, sagt Ulrich Hamm, Manager Systems Engineering Data Center bei Cisco Deutschland. „Mit der neuen UCS S-Serie und passenden Software-Lösungen schaffen wir diese Voraussetzungen, dass Kunden ihre Daten und Anwendungen analysieren, vereinfachen, automatisieren und schützen können.“
So hat Cisco den ersten Storage Server der UCS S-Serie, UCS S3260, nach eigenen Angaben speziell für die Anforderungen datenintensiver Workloads wie Big Data, Streaming und Collaboration sowie die Bereitstellung von softwaredefinierten Speicher-, Objektspeicher- und Datenschutzlösungen entwickelt. Außerdem bringt Cisco mit ONE Enterprise eine Hybrid-Cloud-Softwarelösung, die Anwendungsteams mit einem Self-Service-Portal die individuelle Anpassung eingesetzter Cloud-Umgebungen ermöglichen soll. Die Erweiterungen sind Teil der neuen Rechenzentrumsarchitektur von Cisco, mit deren Hilfe Unternehmen die Vorteile von Cloud- und On-Premise-Rechenzentren kombinieren können, heißt es dazu weiter.
Mit der vollständig modularen Architektur und der Automatisierung des UCS Managers verspricht Cisco eine Reduzierung der Gesamtkosten (TCO) im Vergleich zur Public Cloud um wenigstens 50 Prozent. Im Vergleich zu herkömmlichen Servern reduziert der UCS S3260 laut Cisco:
Die UCS S3260 bietet zahlreiche Kapazitäts- und Leistungsoptionen mit bis zu 600 Terabyte Speicherkapazität pro System, Skalierung bis zu Petabytes, Cachebeschleunigung und einheitliche E/A-Konnektivität für jede Art von Datenspeicherung. Mit der Hybrid-Cloud-Softwarelösung ONE Enterprise Cloud Suite will Cisco Anwendungsteams Wahlfreiheit mit einem Self-Service-Portal bieten, das für Endnutzer, Anwendungsentwickler und IT-Profis angepasst werden kann. “Damit kann die Hybrid Cloud automatisch für die gesamte IT-Organisation und Nutzerbasis verwirklicht werden. Darüber hinaus kann dank neuer jährlicher Abonnementlizenzen mit optional ein, drei und fünf Jahren Laufzeit der jeweils passende Automatisierungstarif zum kostengünstigsten Preis gewählt werden”, heißt es abschließend.
Insgesamt verfogt Cisco nach eigenen Angaben eine Rechenzentrumsarchitektur mit vier Säulen, mit deren Hilfe Kunden ihre Daten und Anwendungen analysieren, vereinfachen, automatisieren und schützen können, kurz: ASAP: Analyze, Simplify, Automate, Protect. Diese Architektur soll durch die Integration von Analytics, Networking, Computing und Security mit konsistenten Richtlinien für Nutzer Vorteile innerhalb des Rechenzentrums und über Rechenzentren und Clouds hinweg bieten.