Seit acht Jahren trifft sich die Branche auf der Future Thinking. Was klein begann, hat sich zu einem großen Netzwerk aus Experten, Anbietern und Fachinteressenten entwickelt. Im April blickt der Rechenzentrumskongress wieder in die Zukunft.
Die Future Thinking ist längst ein fester Bestandteil der Rechenzentrumsbranche. Die zweitägige Veranstaltung, die Kongress und Ausstellung vereint, bringt jährlich etwa 500 Menschen aus dem Rechenzentrumsbereich zusammen. Man schätzt die inhaltliche Ausrichtung und teilt vor allem ein gemeinsames Ziel: Rechenzentren energieeffizienter zu machen. Kein leichtes Unterfangen im Zeitalter der Digitalisierung, das Ansprüche an Rechenzentren immer weiter steigen lässt.
Revolution in der Serverklimatisierung
Innovationen stehen daher hoch im Kurs. Ulrich Terrahe, Rechenzentrumsexperte und Gründer der Future Thinking, möchte sie fördern: 2011 rief er deshalb den Deutschen Rechenzentrumspreis ins Leben. Dieser zeichnet Projekte aus, die eine energieeffiziente Zukunft für Rechenzentren versprechen. Doch es geht um mehr als die Würdigung der Preisträger: Die Future Thinking und der Deutsche Rechenzentrumspreis verstehen sich als Netzwerk, das Aufmerksamkeit für neue Möglichkeiten schürt.
Für eine dieser bahnbrechenden Möglichkeiten gibt es in diesem Jahr ein Expertenforum: Die revolutionäre Technologie verspricht eine Serverkühlung, die komplett auf Lüfter und Kälteerzeugung verzichtet und das Rechenzentrum gleichzeitig nahezu geräuschlos macht. Erzeugte Abwärme wird für anderweitige Heizzwecke nutzbar – ein effizient gekühltes Datacenter, in dem man eine Stecknadel fallen hört? Im Forum diskutieren Experten über die Zukunftsaussichten der vielversprechenden Technologie.