Datacenter-Standort Island

Grüne Energie für Rechenzentren von Verne Global

5. Juli 2016, 14:16 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Von Datensicherheit bis Verfügbarkeit

  • Höchste Verfügbarkeit: Die Leistungsdichte in modernen Rechenzentren nimmt kontinuierlich zu – Stichwort Internet der Dinge und Big Data. Das Stromnetz Islands gehört neben Norwegen und Schweden zu den sichersten Europas. Die unterbrechungsfreie Stromversorgung bedeutet höchste Verfügbarkeit für das Rechenzentrum und alle darin befindlichen Daten.
  • Freikühlung das ganze Jahr über: Aus energetischer Sicht bietet das Thema Kühlung besonderes Sparpotenzial. Darauf entfallen laut Branchenverband Bitkom bis zu 22 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in Rechenzentren. Mit Außentemperaturen zwischen fünf und 13 Grad Celsius im Durchschnitt ist Freikühlung in Island ganzjährig möglich. Dies trägt wiederum zur Senkung der Betriebskosten bei.
  • Zentrale Lage zwischen den großen Rechenzentrumsmärkten: Der boomende Wirtschaftsstandort liegt zentral zwischen den beiden großen Rechenzentrumsmärkten Europa und Nordamerika und kann mit einer hervorragenden Datenanbindung an beide Kontinente aufwarten. Farice, Danice und Greenland Connect heißen die Tiefseekabel, die die Insel mit dem Rest der Welt verbindet. Sie schließen mit einer Kapazität von je 28 Gigabit pro Sekunde das Rechenzentrum in Island an London beziehungsweise Amsterdam an.
  • Stichwort Datensicherheit: Das Land hat eine der fortschrittlichsten Digitalen Agendas – und das schon seit 2010. Durch die Zugehörigkeit zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) richtet sich Island nach den Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union. Damit gelten in isländischen Rechenzentren die gleichen Richtlinien wie an deutschen Standorten. Kein Unterschied also, ob der Server in Regensburg oder Reykjavik steht.
  • Förderung durch offizielle Stellen: Das in der Krise 2008 schwer gebeutelte Land wartet in den vergangenen Jahren mit einem Boom sondersgleichen auf. Die Regierung und offizielle Stellen unterstützen den Standortvorteil Island für Unternehmen und fördern Rechenzentren als wichtigen Wirtschaftsfaktor. Das ermöglicht den Betreibern, ihren Kunden die Wettbewerbsvorteile des Standortes weiterzureichen. Dazu gehören neben langfristig gesicherten Strompreisen auch reduzierte Steuern, geringere Sozialabgaben sowie gute Umrechnungskurse.

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