Die digitale Transformation zwingt Unternehmen, ihre Storage-Konzepte spätestens jetzt neu zu überdenken. Nicht nur wächst die Datenflut rapide, die Daten müssen auch immer schneller verarbeitet werden, um den steigenden Analytics-Anforderungen im Hinblick auf Performance und Agilität zu genügen.
Mit „All-Flash“ geistert zwar ein Hype durch die Branche, der vermeintlich alle (Storage-)Herausforderungen der Zukunft löst – allerdings hat dieser Hype einen kleinen, aber wesentlichen Haken: Für All-Flash-Arrays (AFAs) müssen Anwender in der Regel tief in die Tasche greifen, vor allem, wenn Flash-Laufwerke als primäre und einzige Persistenzschicht für Workloads im Petabyte-Bereich zum Einsatz kommen sollen.
Performance allein genügt nicht, im System zählen die Stellschrauben
Natürlich stimmt es, dass die All-Flash-Technologie eine effiziente Datenreduktion bietet und die Kosten pro nutzbarer Kapazitätseinheit senkt. Aber die Befürworter des All-Flash-Hypes – oder vielmehr die Anbieter, die ihren Kunden die teuren All-Flash-Konzepte verkaufen wollen – vergessen oft, dass es bei einer Storage-Architektur längst nicht nur um Cache-Layer geht, sondern auch um die Qualität von APIs und um weitere Aspekte wie Gesamtdesign, Chassis, Frames, Leergewicht, Kontrollpunkte, Sicherheitsmerkmale etc. Und am Ende geht es vor allem auch um die Gesamtzuverlässigkeit und die finale Total Cost of Ownership. Letztlich ist das Speichern von Informationen ein extrem komplexes Software-Engineering-Problem, bei dem viele Stellschrauben zählen und bedacht werden müssen. Nur auf All-Flash zu setzen, kann nicht die Lösung sein. Denn Datenreduktion senkt zwar in einem Bereich die Kosten, aber es gibt sie nun einmal nicht umsonst: Die Investitionskosten in hauptsächlich AFA-basierte Storage-Systeme sind nämlich hoch. Und Unternehmen, die durch eine starke Datenreduktion ihre Kosten senken wollen, zahlen auf der anderen Seite bei den I/O-Servicezeiten dazu, vor allem während Spitzenauslastungszeiten. Im Ergebnis ist dadurch nicht wirklich etwas gewonnen. Auch berücksichtigt ein durchgängiger All-Flash-Ansatz z. B. nicht, dass Anwendungen und Services immer besser darin werden, Daten bereits im Ursprung zu komprimieren und in Container zu packen.
Hohe Storage-Investitionen behindern Innovationskraft
All-Flash sollte daher nicht als das einzige Allheilmittel aktueller Storage-Herausforderungen verstanden werden, sondern als eine mögliche Alternative in einer doch noch fernen Zukunft, in der Kosten und Nutzen eine bessere Balance bieten. Als eine wirklich nachhaltige Lösung für das Meistern von zunehmend steigenden Multi-Petabyte-Workloads ist ein deutlich flexibleres Storage-Software-System notwendig. Ein System, das die Leistung und Strapazierfähigkeit jedes eingesetzten Speichermedientyps perfekt aufeinander abstimmt und optimiert. Das durch hohe Investitionen in All-Flash-Systeme gebundene Budget fehlt letzten Endes für die Innovationskraft in anderen Bereichen. Daher sollten Unternehmen, die jetzt nach einer Storage-Alternative für ihre bestehende Architektur suchen, immer auch die Gesamtkosten und -Vorteile im Blick behalten. Sie sollten über den aktuellen All-Flash-Hype hinaus nach Konzepten Ausschau halten, die auch ohne übermäßige Investitionen ihren Hunger nach Skalierbarkeit und Flexibilität erfüllen.
Die Alternative: Faster-Than-All-Flash-Challenge mit Infinibox
Als Storage-Spezialist bietet INFINIDAT jedem seiner Kunden genau diesen Überlegungsprozess an und will dabei ein Bewusstsein dafür schaffen, dass All-Flash-Systeme längst nicht „alles“ sind und in vielen Anwendungsszenarien sogar die am wenigsten ideale Lösung darstellen. Im Rahmen unserer „Faster-Than-All-Flash Challenge“-Kampagne (https://www.fasterthanallflash.com/de) können unsere Kunden unsere innovative Speichersoftware-Architektur Infinibox gegen All-Flash-Speichersysteme am Markt testen. Infinibox optimiert die Performance von Speichermedien aller Art unter realen Workload-Bedingungen und stimmt alle Komponenten perfekt aufeinander ab. Aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden wissen wir nämlich, dass sich der „All-Flash für alle Workloads“-Mythos im betrieblichen Alltag nur allzu oft als falsch erweist: Längst können AFAs ihr Versprechen einer hervorragenden Applikationsleistung nicht bei allen Workloads erfüllen. Letztlich gibt es auch keinen Grund dafür, warum Unternehmen bei ihrer Datenspeicherung nur auf eine einzige Speicherkategorie setzen sollen. Infinidat will Unternehmen im Gegenteil zeigen, dass sie keine Kompromisse zwischen Kosten, Kapazität, Zuverlässigkeit und Performance eingehen müssen. Flash-Speicher können sich als gezielte Lösung für bestimmte Workload-Umgebungen in einem modernen Rechenzentrum als sehr nützlich erweisen. Aber sind sie lediglich schneller und werden zusammen mit nicht mehr zeitgemäßen Frontend-Architekturen eingesetzt, bringen sie keinen langfristigen Nutzen. Eine rein auf diese Medien fokussierte Speicherlösung ist nicht geeignet, die realen Performance-Ansprüche von heutigen Unternehmen zu erfüllen. Ein zukunftssicheres Storage-Konzept setzt dagegen auf eine innovative Architektur, die auf optimales Einstellen der Stellschrauben und auf eine flexible Anpassungsfähigkeit setzt, unabhängig davon welcher Speichermedien-Mix zum Einsatz kommt.
Weitere Informationen über Infinidat und seine Enterprise-Storage-Produkte stehen auf der INFINIDAT.com Website sowie auf dem Blog von Infinidat http://www.infinidat.com/blog/ zur Verfügung.