Infrastruktur

Hightech auf der sicheren Seite

14. Oktober 2011, 14:39 Uhr | M.A. Marianne Walz und Dipl.-Ing. Gerd Trommer

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Cool und „Grün“

Das schallisolierend, wärmedämmend und einbruchhemmend ausgeführte Gebäude der Maße 19,58 x 6,14 x 3,56 Meter ist sinnvoll in drei Räume unterteilt – für Server, für die Netzersatzanlage und für die übrigen Technik-Einrichtungen. In der bei Von Ardenne realisierten Lösung arbeiten drei gleiche Klimaanlagen, so dass das System bei Ausfall und für notwendige Wartung einer Anlage mit ausreichenden zwei Dritteln Kapazität arbeiten kann. Sie ergänzen den wichtigen wirtschaftlichen und ökologischen Anspruch des „Grünen“ Rechenzentrums.

Als Freikühleinrichtung arbeiten die Anlagen bis zu 19°C Außentemperatur nur mit 45 kW Leistung über den Wärmeaustausch mit der Außenluft und benötigen im „Normalbetrieb“ lediglich Strom für die Ventilatoren und Pumpen. Erst wenn die Temperaturen höher steigen, muss „Kälte erzeugt“ werden. Dabei sind die kühlen von den warmen Luftströmen konsequent nach dem Energie-effizienten Cold-Corridor-Prinzip voneinander isoliert und so geführt, dass die Temperatur innerhalb des Serverraums weitgehend gleichmäßig und konstant um 20°C gehalten wird. Der Baukörper als Bestandteil der Komplettleistung wirkt so quasi als Passivhaus. Selbst im Sommer beträgt die Leistungsaufnahme nur knapp über 50 kW. Lediglich bei extremen hochsommerlichen Temperaturen liegt er darüber. Das Maximum sind 100 kW. „Die Einsparung an Energie amortisiert die zusätzliche Investition für ´Grün´ spätestens nach eineinhalb Jahren“, hat Karl Bader errechnet.

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