Infrastruktur

Hightech auf der sicheren Seite

14. Oktober 2011, 14:39 Uhr | M.A. Marianne Walz und Dipl.-Ing. Gerd Trommer
© Ardenne Anlagentechnik

Funktionierende Rechentechnik und stete Datenverfügbarkeit bilden das Rückgrat moderner Organisationen. Das gilt insbesondere für Unternehmen, die ihre Kernkompetenz in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Hochtechnologie sowie Wissensmanagement definieren. Hier haben selbst temporäre Ausfälle und Schäden schnell existenzgefährdende Konsequenzen. Deshalb hat die Dresdener Von Ardenne Anlagentechnik für ihr Datacenter eine möglichst umfassende sicherheitstechnische Gesamtlösung gesucht, die vor Risiken wie Stromausfall, Einbruch, Brand, Wasser oder vor Schwankungen der Stromstärke, Temperatur und Luftfeuchte schützt.

Insidern in Sachen technische Innovation und Forschungsgeschichte ist der Name „Manfred von Ardenne“ ein Begriff. Die jahrzehntelange Erfolgsgeschichte seines internationalen Hightech-Zentrums schreibt seit 1991 die Von Ardenne Anlagentechnik fort. Sie agiert vor allem auf dem Gebiet der Elektronenstrahl- und Plasmatechnik. Kundenspezifische prozesstechnische Produktionsausrüstungen für Beschichtungs-Aufgaben bilden einen Schwerpunkt im Leistungsprogramm des sächsischen Traditionsunternehmens. Ausrüstungen für energiesparende Oberflächen-Beschichtungen mit differenziert einstellbaren Funktions- und Qualitätsparametern für den Trend-Baustoff Glas sowie für neueste Solartechnologie stehen für eine technisch wie ökologisch fortschrittliche Ausrichtung. Die notwendigen Erweiterungen, vor allem für neue Produktionsanlagen, erfordern mehr Fläche. Zusätzlich zu ihrem Stammstandort am Weißen Hirsch richteten die Dresdener deshalb ihre 2 km entfernte Produktions- und Verwaltungsstätte Weißig ein.

Kapazität und Konsolidierung
Die beiden Standorte Weißer Hirsch und Weißig verbindet eine leistungsstarke Dark-Fiber-Standleitung. Eine 1-GBit/s-Anbindung unterhalten die Dresdener Anlagentechniker per Glasfaser auch ins öffentliche Netz. „Von unseren über 550 Mitarbeitern sind stets zirka hundert weltweit unterwegs. Über ihren codierten Internetzugang haben sie die ständige Arbeitsmöglichkeit mit unserem unternehmenseigenen Datenbestand“, erklärt Prozessleiter Dipl.-Ing. Karl Bader. Er trägt als Prozessleiter die Verantwortung für die Betriebsmittel inklusive Rechenzentrum. „Zum internen Netzwerk gehören rund 1000 Computer-Arbeitsplätze“, erläutert der 57-jährige Diplomingenieur und ergänzt: „Die Aufgaben wuchsen im Anspruch und im Umfang ebenso wie unser Mitarbeiterstamm. Früher arbeiteten wir mit einem relativ einfachen Serversystem. Jetzt ist im Zuge unseres Wachstums auch die Datenmenge für den Server auf ein Mehrfaches gestiegen. Da ist die Konsolidierung dieser lebenswichtigen Grundlage als neues Rechenzentrum unumgänglich.“

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